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   FG Baden-Württemberg, 26.04.2007 - 3 K 21/07   

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FG Baden-Württemberg, 26.04.2007 - 3 K 21/07 (https://dejure.org/2007,9394)
FG Baden-Württemberg, Entscheidung vom 26.04.2007 - 3 K 21/07 (https://dejure.org/2007,9394)
FG Baden-Württemberg, Entscheidung vom 26. April 2007 - 3 K 21/07 (https://dejure.org/2007,9394)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • openjur.de

    Grenzgängereigenschaft einer in sog. Pikettdienste (nächtliche Arbeitsbereitschaft) absolvierenden Erzieherin

  • Judicialis

    DBA-Schweiz Art. 15a Abs. 1 S. 1; ; DBA-Schweiz Art. 15a Abs. 2 S. 2

  • ra.de
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    DBA CHE Art. 15a; DBA Schweiz Art. 15a
    Grenzgängereigenschaft bei Schichtarbeit und nächtlichem Bereitschaftsdienst; Pikettdienst

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)

    Grenzgängereigenschaft bei Schichtarbeit und nächtlichem Bereitschaftsdienst - Pikettdienst

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ... (3)Neu Zitiert selbst (9)

  • BFH, 15.09.2004 - I R 67/03

    Verbleib am Beschäftigungsort als berufsbedingter Nichtrückkehrtag i.S. des Art.

    Auszug aus FG Baden-Württemberg, 26.04.2007 - 3 K 21/07
    Im Übrigen verweist es wegen des BFH-Urteils vom 15. September 2004 I R 67/03, BFH/NV 2005, 267 auf den Entwurf eines BMF-Schreibens betreffend die Anwendung dieses Urteils (Bl. 174 bis 178 der FG-Akten).

    Diese Bestimmung enthält eine verbindliche Vorgabe für die Auslegung des Artikel 15 a Abs. 2 (Satz 2) DBA-Schweiz (BFH-Urteile vom 20. Oktober 2004 I R 31/04, BFH/NV 2005, 840;vom 15. September 2004 I R 67/03, BFH/NV 2005, 267;vom 16. Mai 2001 I R 100/00, BStBl II 2001, 633).

    Bei einer sachgerechten und den Gleichheitssatz (Art. 3 des Grundgesetzes) berücksichtigenden Auslegung des Artikel 15 a Abs. 2 DBA-Schweiz und der Bestimmung zu Artikel II. 1. des Verhandlungsprotokolls vom 18. Dezember 1991 ist nach der Rechtsprechung des BFH (BFH-Urteile in BFH/NV 2005, 840, in BFH/NV 2005, 267) darauf abzustellen, ob der Arbeitnehmer nach Beendigung seiner aktiven Tätigkeit tatsächlich in den Ansässigkeitsstaat (an seinen Wohnsitz) zurückgekehrt oder in dem anderen Vertragsstaat geblieben ist.

    Ein solcher beruflicher Grund ist auch im Falle einer Rufbereitschaft, zu der der Arbeitnehmer sich verpflichtet hat, anzunehmen (BFH-Urteile in BFH/NV 2005, 267, in BFH/NV 2005, 840).

    Denn es ist nicht entscheidend, ob die Zeit nach der aktiven Zeit arbeitsrechtlich oder steuerrechtlich als Arbeitszeit zu werten ist oder nicht (BFH-Urteile in BFH/NV 2005, 267; in BFH/NV 2005, 2005, 840) Maßgeblich ist allein, dass der Arbeitnehmer wegen des Pikettdienstes nicht und demzufolge aus beruflichen Gründen an der Rückkehr nach der aktiven Arbeitszeit gehindert war (KB in: Internationales Steuerrecht, 2005, 67; Kunde, Kommentierte Finanzrechtsprechung, Fach 11, Art. 15 a DBA-Schweiz 1/05, S. 283).

    Der Frage, welche Auswirkungen der von der Klägerin geleistete Pikettdienst auf die Annahme einer regelmäßigen Rückkehr im Sinne des Art. 15 a Abs. 1 Satz 1 DBA-Schweiz hat, kommt grundsätzliche Bedeutung zu (§ 115 Abs. 2 Nr. 1 FGO; Hinweis im übrigen auf den Entwurf eines BMF-Schreibens zur Anwendung der BFH-Urteile in BFH/NV 2005, 840 und in BFH/NV 2005, 267 [Bl. 174 -178 der FG-Akten und das Gutachten von Prof. Dr. jur. Thomas Geiser von der Universität St. Gallen zum Pikettdienst nach Arbeitsgesetz in den Spitälern]).

  • BFH, 20.10.2004 - I R 31/04

    DBA-Schweiz: Grenzgänger

    Auszug aus FG Baden-Württemberg, 26.04.2007 - 3 K 21/07
    Diese Bestimmung enthält eine verbindliche Vorgabe für die Auslegung des Artikel 15 a Abs. 2 (Satz 2) DBA-Schweiz (BFH-Urteile vom 20. Oktober 2004 I R 31/04, BFH/NV 2005, 840;vom 15. September 2004 I R 67/03, BFH/NV 2005, 267;vom 16. Mai 2001 I R 100/00, BStBl II 2001, 633).

    Bei einer sachgerechten und den Gleichheitssatz (Art. 3 des Grundgesetzes) berücksichtigenden Auslegung des Artikel 15 a Abs. 2 DBA-Schweiz und der Bestimmung zu Artikel II. 1. des Verhandlungsprotokolls vom 18. Dezember 1991 ist nach der Rechtsprechung des BFH (BFH-Urteile in BFH/NV 2005, 840, in BFH/NV 2005, 267) darauf abzustellen, ob der Arbeitnehmer nach Beendigung seiner aktiven Tätigkeit tatsächlich in den Ansässigkeitsstaat (an seinen Wohnsitz) zurückgekehrt oder in dem anderen Vertragsstaat geblieben ist.

    Ein solcher beruflicher Grund ist auch im Falle einer Rufbereitschaft, zu der der Arbeitnehmer sich verpflichtet hat, anzunehmen (BFH-Urteile in BFH/NV 2005, 267, in BFH/NV 2005, 840).

    Der Frage, welche Auswirkungen der von der Klägerin geleistete Pikettdienst auf die Annahme einer regelmäßigen Rückkehr im Sinne des Art. 15 a Abs. 1 Satz 1 DBA-Schweiz hat, kommt grundsätzliche Bedeutung zu (§ 115 Abs. 2 Nr. 1 FGO; Hinweis im übrigen auf den Entwurf eines BMF-Schreibens zur Anwendung der BFH-Urteile in BFH/NV 2005, 840 und in BFH/NV 2005, 267 [Bl. 174 -178 der FG-Akten und das Gutachten von Prof. Dr. jur. Thomas Geiser von der Universität St. Gallen zum Pikettdienst nach Arbeitsgesetz in den Spitälern]).

  • BFH, 16.05.2001 - I R 100/00

    Grenzgängerregelung Deutschland - Schweiz

    Auszug aus FG Baden-Württemberg, 26.04.2007 - 3 K 21/07
    Das FA führt aus: Der Bundesfinanzhof -BFH- habe mit Urteil vom 16. Mai 2001 I R 100/00 (BStBl. II 2001, 633) entschieden, dass ein Arbeitnehmer mit Wohnsitz im Inland und Arbeitsort in der Schweiz, der an mehr als 60 Tagen nicht an seinen Wohnsitz zurückkehre, dennoch als Grenzgänger gemäß Artikel 15 a des Abkommens zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Schweizerischen Eidgenossenschaft zur Vermeidung der Doppelbesteuerung auf dem Gebiete der Steuern vom Einkommen und vom Vermögen vom 11. August 1971 (DBA-Schweiz) der deutschen Besteuerung unterliege, wenn die Nichtrückkehr auf die Wahrnehmung eines gelegentlichen Nachtbereitschaftsdienstes zurückzuführen sei.

    In dem BFH-Urteil in BStBl. II 2001, 633 werde ausgeführt, dass mit der zitierten Bestimmung des Verhandlungsprotokolls die Vertragsstaaten ersichtlich verhindern wollten, dass Arbeitnehmer allein deshalb aus dem Anwendungsbereich der Grenzgängerregelung herausfallen könnten, weil sich ihre Arbeitszeit über Mitternacht hinaus erstrecke und sie deshalb nicht am Tag ihres Arbeitsbeginns nach Hause zurückkehrten.

    Diese Bestimmung enthält eine verbindliche Vorgabe für die Auslegung des Artikel 15 a Abs. 2 (Satz 2) DBA-Schweiz (BFH-Urteile vom 20. Oktober 2004 I R 31/04, BFH/NV 2005, 840;vom 15. September 2004 I R 67/03, BFH/NV 2005, 267;vom 16. Mai 2001 I R 100/00, BStBl II 2001, 633).

  • BFH, 21.08.1996 - I R 80/95

    Regelmäßige Rückkehr eines Grenzgängers

    Auszug aus FG Baden-Württemberg, 26.04.2007 - 3 K 21/07
    Es ist nicht mehr erforderlich, dass der Arbeitnehmer regelmäßig arbeitstäglich die Grenze in beide Richtungen überquert (vgl. hierzu: BFH-Urteile vom 21. August 1996 I R 80/95, BStBl II 1997, 134;vom 16. März 1994 I B 186/93, BStBl II 1994, 696 im Anschluss an das Verhandlungsprotokoll vom 18. Juni 1971, BStBl I 1975, 504 zu Artikel 15 Absatz 4 DBA-Schweiz a.F.; Züger in: Gassner/Lang/Lechner/Schuch/Staringer[Hrsg.], Arbeitnehmer im Recht der Doppelbesteuerungsabkommen, 2003, 177, 191-195).

    Denn zum Begriff des Grenzgängers gehört nicht mehr, wie noch vor Inkrafttreten der Neufassung des Artikel 15 a Abs. 2 DBA-Schweiz, dass der Arbeitnehmer sich morgens über die Grenze zu seiner Arbeitsstelle begibt und am gleichen Tag (nach getaner Arbeit) an den Wohnsitz zurückkehrt und demzufolge regelmäßig arbeitstäglich die Grenze in beide Richtungen überqueren muss, um als Grenzgänger beurteilt werden zu können (BFH-Urteil in BStBl II 1997, 134 unter Hinweis auf die Verständigungsvereinbarung vom 18. Juni 1971, BStBl I 1975, 504), sondern es wird nur die regelmäßige Rückkehr "nach Arbeitsende" gefordert (Art. 15 a Abs. 2 Satz 1 DBA-Schweiz).

  • BFH, 21.12.1967 - VI B 2/67

    Kostenerstattung - Vorverfahren - Bevollmächtigter - Zuziehung eines

    Auszug aus FG Baden-Württemberg, 26.04.2007 - 3 K 21/07
    Die Hinzuziehung eines Bevollmächtigten im Vorverfahren war gemäß § 139 Abs. 3 Satz 3 FGO für notwendig zu erklären, weil die Klägerin die Hilfe eines Bevollmächtigten zur Beurteilung der Rechtslage und zu ihrer Vertretung für unentbehrlich halten durfte (BFH-Beschluss vom 21. Dezember 1967 VI B 2/67, BStBl II 1968, 181).
  • BFH, 27.08.2008 - I R 10/07

    Besteuerung von "Grenzgängern" in die Schweiz

    Auszug aus FG Baden-Württemberg, 26.04.2007 - 3 K 21/07
    Zu Artikel 15 a Abs. 2 (Satz 2) DBA-Schweiz heißt es im Verhandlungsprotokoll vom 18. Dezember 1991 (BGBl. II 1993, 1889, BStBl I 1993, 829), die Annahme einer regelmäßigen Rückkehr an den Wohnsitz im Sinne des Artikel 15 a Abs. 2 Satz 1 DBA-Schweiz werde nicht dadurch ausgeschlossen, dass sich die Arbeitsausübung bedingt durch betriebliche Umstände, wie z.B. bei Schichtarbeitern oder Krankenhauspersonal mit Bereitschaftsdienst, über mehrere Tage erstreckt (vgl. zur Auslegung dieser Vorschrift: Urteil des FG Baden-Württemberg, Außensenate Freiburg, vom 28. September 2006 14 K 202/01, EFG 2007, 1055, Revision anhängig, Az. BFH: I R 10/07).
  • BFH, 16.03.1994 - I B 186/93

    Regelmäßige Rückkehr eines Grenzgängers

    Auszug aus FG Baden-Württemberg, 26.04.2007 - 3 K 21/07
    Es ist nicht mehr erforderlich, dass der Arbeitnehmer regelmäßig arbeitstäglich die Grenze in beide Richtungen überquert (vgl. hierzu: BFH-Urteile vom 21. August 1996 I R 80/95, BStBl II 1997, 134;vom 16. März 1994 I B 186/93, BStBl II 1994, 696 im Anschluss an das Verhandlungsprotokoll vom 18. Juni 1971, BStBl I 1975, 504 zu Artikel 15 Absatz 4 DBA-Schweiz a.F.; Züger in: Gassner/Lang/Lechner/Schuch/Staringer[Hrsg.], Arbeitnehmer im Recht der Doppelbesteuerungsabkommen, 2003, 177, 191-195).
  • FG Baden-Württemberg, 28.09.2006 - 14 K 202/01

    Grenzgängerregelung DBA-Schweiz; Nichtrückkehrtage bei mehrtätigen

    Auszug aus FG Baden-Württemberg, 26.04.2007 - 3 K 21/07
    Zu Artikel 15 a Abs. 2 (Satz 2) DBA-Schweiz heißt es im Verhandlungsprotokoll vom 18. Dezember 1991 (BGBl. II 1993, 1889, BStBl I 1993, 829), die Annahme einer regelmäßigen Rückkehr an den Wohnsitz im Sinne des Artikel 15 a Abs. 2 Satz 1 DBA-Schweiz werde nicht dadurch ausgeschlossen, dass sich die Arbeitsausübung bedingt durch betriebliche Umstände, wie z.B. bei Schichtarbeitern oder Krankenhauspersonal mit Bereitschaftsdienst, über mehrere Tage erstreckt (vgl. zur Auslegung dieser Vorschrift: Urteil des FG Baden-Württemberg, Außensenate Freiburg, vom 28. September 2006 14 K 202/01, EFG 2007, 1055, Revision anhängig, Az. BFH: I R 10/07).
  • BFH, 01.03.1963 - VI 207/61 U

    Bindung eines Finanzamtes an eine sachlich unrichtige Beurteilung bei unklarer

    Auszug aus FG Baden-Württemberg, 26.04.2007 - 3 K 21/07
    In Übereinstimmung mit der Zielsetzung der Grenzgängerregelung fehlt auch in diesem Fall bei entsprechend häufiger Nichtrückkehr die enge Bindung des Arbeitnehmers an den Wohnsitzstaat und damit die Rechtfertigung für die Anwendung der Grenzgängerbestimmung (BFH-Urteil vom 1. März 1963 VI 207/61 U BStBl III 1963, 271; Züger, a.a.O., S.192).
  • BFH, 27.08.2008 - I R 64/07

    Besteuerung von "Grenzgängern" in die Schweiz

    Der deshalb erhobenen Klage hat das FG stattgegeben (FG Baden-Württemberg, Außensenate Freiburg, Urteil vom 26. April 2007 3 K 21/07).
  • FG Baden-Württemberg, 12.12.2007 - 3 K 255/04

    Grenzgänger: Tage der Rufbereitschaft als sog. Nichtrückkehrtage i.S. des Art.

    Die Revision wird nicht zugelassen, weil die Rechtssache seit Ergehen des BFH-Urteils vom 15. September 2004 I R 67/03 (in BFHE 207, 452 ) --anders als in Fällen des Bereitschaftsdienstes (vgl. dazu Senatsurteil vom 26. April 2007 3 K 21/07, [...], Revision eingelegt, Aktenzeichen des BFH: I R 64/07; siehe auch Urteil des FG Baden-Württemberg vom 28. September 2006 14 K 202/01, EFG 2007, 1055, Aktenzeichen des BFH: I R 10/07)-- keine grundsätzliche Bedeutung mehr hat.
  • VG Gelsenkirchen, 18.04.2008 - 3 K 3273/06

    Zuschuss zu Pflegeaufwendungen nach den Richtlinien der Krankenversorgung des

    Insoweit hat die Kammer die Verfahren abgetrennt und führt sie unter den Aktenzeichen 3 K 20/07 und 3 K 21/07 fort.
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